Die richtige Versicherung wenn eingebrochen wird

Versicherungspolice

Die FAZ appelliert am 21.04.2016, dass sich viele Bürger nicht um eine Hausratversicherung kümmern.

Die Zahl der Einbrüche steigt weiter. Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik für 2015 wird erst im Mai 2016 vorgestellt aber die Zahlen sind schon nach aussen gedrungen.

Die Zahl der Eibrüche ist um  9,9 Prozent auf 167.136 Fälle gestiegen. Das bedeutet einen neuen Rekordwert seit den Neunzigern, da hatten wir schon mal so hohe Werte.

Die FAZ zitiert die Verbraucherschützer Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale NRW: „Wir stellen immer wieder fest, dass bestehende Hausratversicherungen zu lange in den Akten schlummern – und der Versicherungsschutz nicht dem Hausrat angepasst ist.“

Wichtig ist es seine Hausratversicherung auf die aktuellen Vermögensgegenstände anzupassen. Es ist auch ratsam Fotos von der Wohnung und den Schränken und eben allen Gegenständen zu machen. Diese Bilder sollten dann zusätzlich ausserhalb der Wohnung aufbewahrt werden. Das hilft schnell die benötigte Liste für Polizei und Versicherung anzufertigen. Eine Hausratversicherung kostet etwa 1 € pro Quadratmeter im Jahr.

Wer hilft bei Angstzuständen nach einem Einbruch?

Theorie und Praxis sind eine ganz andere Situation. Ist die Intimste Sphäre im Eigenheim erst einmal durch einen Einbrecher gestört worden, dann sind Schlafstörungen fast schon normal und in den eigenen vier Wänden fühlt man sich zunächst unwohl. 10 Prozent aller Einruchsopfer wechseln sogar die Wohnung nach einem Einbruch. Hilfe bietet ein Opferschutzbeauftragter der Polizei. Den gibt es aber nicht in allen  Bundesländern. In der gesamten Bundesrepublik ist der Weiße Ring für die Betroffenen unter der kostenlosen Telefonnummer 116.006 zu erreichen.

****BILD ZEITUNG muss bearbeitet werden

http://www.bild.de/ratgeber/leben-und-wissen-verbraucherportal/hausratversicherung/hausratversicherung-gegen-schaeden-versichern-40807674.bild.html
HAUSRATVERSICHERUNG: DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN
Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
Hierbei haben Sie zwei Möglichkeiten:
Sie können pro Quadratmeter einen Pauschalbetrag von 600-750 Euro festlegen. Bei einer 50 Quadratmeter großen Wohnung wäre somit bei einer Versicherungssumme von 650 Euro ein Schaden von 32.500 Euro gedeckt.
Besitzen Sie viele wertvolle Gegenstände, empfiehlt es sich die Hausrats-Gesamtsumme festzulegen. Hierfür listen Sie alle Gegenstände Ihres Haushalts in einem sogenannten Wertermittlungsbogen auf. Bei dieser Versicherungsoption sollten Sie Ihre Versicherung über Neuanschaffungen informieren. Zudem erhöht sich im Schadensfall die vereinbarte Versicherungssumme.

Welche Fallstricke gilt es zu beachten?
Sollten Sie der Versicherung gegenüber falsche Angaben gemacht haben, kann in Einzelfällen die Zahlung verweigert werden. Zudem empfiehlt es sich sicherzustellen, dass Kürzungen bei grober Fahrlässigkeit – wenn man etwa den Zweitschlüssel unter dem Blumentopf versteckt – ausgeschlossen sind.

Zahlt die Versicherung bei gekipptem Fenster oder nur zugezogener Tür?
In beiden Fällen kann die Versicherung Ihnen grobe Fahrlässigkeit unterstellen und die Zahlung kürzen oder verweigern. Gesichert ist in diesem Fall die Zahlung der Versicherung nur dann, wenn Ihr Vertrag Kürzungen bei grober Fahrlässigkeit ausschließt.

Bekomme ich Bargeld ersetzt?
Der Besitz von Bargeld ist schwierig nachzuweisen. Die Versicherung wird nur dann zahlen, wenn Sie den Besitz durch Auszahlungsbelege, Kaufverträge oder glaubhafte Zeugenaussagen nachweisen können.

Ersetzt die Versicherung Schäden durch Vandalismus?
Oftmals gehen Einbrecher bei der Suche nach wertvollen Gegenständen nicht pfleglich mit Ihrer Wohnungseinrichtung um. Die Versicherung deckt aber auch Schäden wie die zerstörte Glasvitrine oder die zerschnittene Matratze.

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